Bestimmung "Versiegelter Flächen"
  Flächenerhebung durch Befliegung

Vorteile

  • Farbige Orthophotos als Grundlage zur digitalen Auswertung
  • Minimaler manueller Aufwand
  • Minimierung der Verwaltungskosten
  • Hohe Übereinstimmung der topographischen Gegebenheiten (genaue 1x1-Auswertung)
  • EDV-gestützte Auswertung und Konzeption
  • Einfließen des notwendigen Fachwissens durch externe Fachbüros
  • Regelung und Verbesserung der Abläufe aus Erfahrungswerten der Experten
  • Auswertung und Bereitstellung der Daten in kürzester Zeit
  • Keine Manipulationsmöglichkeit
  • Verwaltung eindeutiger Datenbestände · Gerichtsfestes Verfahren(1)
  • Starke Entlastung der Eigentümer
  • Datenhaltung über moderne Informationssysteme
  • Angesetzte versiegelte Flächen entsprechen der Realität
  • Digitalisierte Flächen werden im Falle fehlender Einsprüche des Eigentümers als Grundlage zur Gebührenerhebung angesetzt
  • Erfahrungsgemäß werden 60% der Bescheide akzeptiert. Die restlichen Bescheide werden nochmals bearbeitet (2).
  • Ämterübergreifendes Zusammenspiel und Koordination wird über das Fachbüro realisiert
  • Bereitstellen notwendiger Schnittstellen für die Übernahme der Daten in vorhandene GIS
  • Bürgernahe Auswertung durch Einführung von EDV-gestützten Bürgersprechstunden
  • Erfassung der Flächen, die in den Kanal entwässern, parallel zur Bürgersprechstunde
  • Flexibilität durch Einsatz moderner Hilfsmittel
  • Aktualisierung und Überprüfung des tatsächlichen Datenbestandes durch neue Befliegungen
  • Fortführung ohne zusätzliche Personalkosten
  • Einsatz moderner Hilfsmittel zur Akzeptanz der Satzung
  • Bereits mehrmals praktiziert (3) im Hessischen Raum ohne Widersprüche
  • Weiterverwertung der digitalen Daten (4)
Nachteile
  • Befliegung wetterabhängig
  • Befliegung nur zwei mal im Jahr möglich (Ende Mai oder Spätherbst)
  • Qualität der Auswertung von der Qualität der Luftbilder abhängig
Voraussetzungen
  • Bereitstellen und Überarbeiten der Stammdaten zu den Grundstücken (durch Kommune)
  • Festlegen der Eigentumsanteile zu den jeweiligen Grundstücken (durch Kommune)

Gegenüberstellung dert Methoden

 

Kostenspiegel der letzten Jahre

für eine Kommune mit ca. 3.500 bebauten Flurstücken

relative Kosten

unter Berücksichtigung weiterer Vorhaben [siehe (4)]

Zeitvergleich der Methoden

Die Angaben sind aus abgeschlossenen Projekten kalkuliert und können je nach Leistungsumfang variieren

( 1 ) Gerichtsfest: siehe Urteil gesplittete Abwassergebühr unter rohrpost EXTRA, "Zur gesplitteten Abwassergebühr"

( 2 ) Berücksichtigung der Entwässerungs- und Eigentumsverhältnisse des jeweiligen Flurstücks:

  • Teilversickerung auf Flurstück
  • Zisternennutzung
  • Keine Einleitung in den Regenwasserkanal
  • Regelung von Eigentumswechsel, Eigentumsanteilen oder Bauanträgen

( 3 ) Stadt Rödermark, Stadt Heusenstamm, Stadt Obertshausen, Gemeinde Büttelborn, Stadt Neu-Isenburg

( 4 ) Beispiel Stadt Rödermark / Stadt Obertshausen / Gemeinde Büttelborn

  • Generalentwässerungsplan
  • Ausweisung neuer Baugebiete
  • Flächennutzungsplan
  • Topographische Datenbestände

Beispiel Stadt Heusenstamm:

  • Ausweisung neuer Baugebiete
  • Flächennutzungsplan
  • Ämterübergreifende Datenschnittstellen
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