Vorteile
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- Eingehende Bescheide geben Aufschluß
über fehlende Grundstücke und falsche Stammdaten
- Ein vollständiger Rücklauf der
verschickten Bescheide würde 100%-igen Aufschluß über die Besitzverhältnisse
in der Kommune geben
- Ansätze geschätzter Versiegelung
ist für Bürger Anlaß für korrekte Angaben
- Außendiensttätigkeit gibt Aufschlüsse
über die Rechtmäßigkeit der Angaben
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Nachteile |
- Erheblicher manueller Aufwand
bei der Vorbereitung der Daten
- Hohe Verwaltungs- und Personalkosten
- Geringe Übereinstimmung der topographischen
Gegebenheiten
- Zusätzlich anfallende Außendiensttätigkeiten
- Ansätze der Schätzung von Grundstücken
- EDV-gestützte Auswertung und Konzeption
nur unter hohem Aufwand realisierbar
- Fehlen notwendiger Erfahrungswerte
- Manipulationsmöglichkeiten sind
nicht auszuschließen
- Dateninkonsistenzen durch Altdatenhaltung
- Schnittstellen für die Übernahme
der Daten in GIS-System nicht vorhanden
- Keine Akzeptanz der Mehraufwendungen
seitens der Bürger
- Fortführung und Überprüfung des
tatsächlichen Datenbestandes nur manuell möglich
- Analoger Datenbestand für weitere
Verwendungszwecke nicht geeignet
- Mehrmaliges Anschreiben der Eigentümer
erforderlich
- Angesetzte versiegelte Flächen
entsprechen nicht der Realität und sind ungenau
- Bei Enthaltung der Eigentümer
wird willkürlicher Versiegelungsgrad angesetzt
- Es ist mit bis zu 40% Enthaltung
der Bürger mit gleichzeitigen 40-50 prozentigen Fehlinterpretationen
im positiven wie im negativen Sinne zu rechnen (fehlende Fachkenntnis,
Rechenfehler usw.)
- Ansatz der Gebührengerechtigkeit
wird nicht eingehalten
- Beim Einsatz der Eigenerklärung
ist immer mit Widersprüchen zu rechnen(4)
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Voraussetzungen
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- Bereitstellen und Überarbeiten
der Stammdaten zu den Grundstücken (durch Kommune)
- Festlegen der Eigentumsanteile
zu den jeweiligen Grundstücken (durch Kommune)
- Geschultes Personal muß bereitgestellt
werden
- Exakt eingespielte ämterübergreifende
Koordination muß vorhanden sein
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(
4 ) In der
Regel liegen diese um die 4%. Am Beispiel der Stadt
Braunschweig waren es 20-30 Widersprüche in der
Woche (laut Dipl.-Ing. Selleng, Stadtentwässerung
Braunschweig) bei einer Laufzeit über ein Jahr.
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